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Unmut

Unmut

16.03.2023 02:04

Die Menschen dieser Welt haben sich verändert, jedoch nicht so, wie ich es mir wünschte.


Unmut

Es gibt so vieles, was ich nicht verstehen kann, auch nicht verstehen will. Die Menschen der Welt verändern sich, nicht unbedingt positiv.
Ich kann nicht jeden Aktivismus, jede Bewegung und selbst jeden Streik akzeptieren. Ich kann jedoch auch nicht jede Gegenwehr akzeptieren. Ich werde von so vielen Geschehnissen umringt und kann ihnen nicht aus dem Weg gehen.
Ich dachte, ich erlebe das sowieso nicht mehr, aber ich habe mich geirrt. Alles dreht sich um die Gegenwart, alles passiert jetzt!
Wir leben in einer Demokratie. Das schöne daran ist, das jeder seine Meinung frei äußern darf, eben auch jene die sich keine Gedanken machen und einfach nur drauf hauen möchten. Respekt ist längst verloren gegangen und manch einer hat sein Hirn gegen einen Baseballschläger eingetauscht.
Eine große Protestgruppe wendet sich gegen das abbaggern von Dörfern und besetzt diese. Die ursprünglichen Bewohner leben dort längst nicht mehr, sie wollen auch nicht zurück- und sie wollen auch diese Aktivisten in ihrem ehemaligen Dorf nicht.
Die Menschen der Umsiedlung sind sehr gut entlohnt worden und leben nun in einem Neubau, statt in dem alten brüchigen und zugigen Haus. 99% dieser Menschen sind sehr zufrieden mit der Lösung. Selbstverständlich ist auch Wehmut dabei, keine Frage! Mich wundert, das in den Medien nur negative Stimmen zur Umsiedlung zu Wort kommen.
Ein Politiker der Grünen nimmt ein Kohlekraftwerk wieder in Betrieb und muss nicht nur die Schläge der eigenen Partei aushalten. Wie einfach wäre es für ihn gewesen, Atomkraft wieder einzusetzen. Mit Brennstäben aus Russland :-) Kein Mensch denkt daran, das man ein Atomkraftwerk nicht einfach ein- und ausschalten kann.

Ein Bundeskanzler (meist nicht so benannt) schwätzt nicht unentwegt dummen Mist daher, sondern trifft nach reiflich Überlegung Entscheidungen. Wann hatten wir das denn mal?
Ich bin nicht immer einer Meinung mit unserer Regierung, mich packt auch schon mal die Wut. Aber diese ist mit Überdenken beherrschbar. Vielleicht muss und kann ich auch Kompromisse eingehen?
Ich persönlich kenne die Lösungen in dieser schweren Zeit nicht, darum versuche ich mich zu informieren, bei Menschen, denen ich trauen und vertrauen kann. Es gibt sogar sehr junge Menschen wie z.B. Rezo, denen ich in meinem Alter mit Hochachtung begegnen muss, da sie auch meine Meinung ausdrücken können- Unwissenheit und Dummheit mit Worten begegnen können. Manchmal finde ich mich auch bei den Dummen wieder ;-)
Ich bin schon so alt geworden und nun gehen wir teilweise in die Zeit meiner Eltern zurück. Einraumbeheizung, Eisblumen an den Fenstern, Gemüse und Kartoffeln aus dem Garten und sogar Krieg steht schon vor unserer Tür. Kein Mensch mit Verstand will Krieg, oder doch?
Ich schimpfe auch auf Aktivisten und dennoch weiß ich, das es nicht falsch ist was sie sagen. Muss ich die Aktionen der Aktivisten überdenken? Es sind friedliche Aktionen und dennoch entfacht sich in mir die Gegenwehr.

Menschen gehen auf die Straße wenn sie etwas erzwingen möchten. Manche ruhig, manche laut und manche mit zerstörerischer Gewalt. Unser Streikrecht gewehrt auch Stilllegung von Schiene, Straße oder Luftverkehr. Aber es stört mich, wenn Aktivisten eine Straße blockieren. Ich bin auch nicht unfehlbar!
Leute die laut schreien haben in den meisten Fällen unrecht und heute schreien so viele Menschen herum. Ich möchte nicht angeschrien werden, niemand möchte das.
Wenn es sein muss, kann ich auch andere Vorschläge annehmen und umsetzen, jedoch nicht in allen Bereichen, nicht wenn ich weiß das es falsch ist.

Wir Menschen sind gegenüber anderen Lebewesen mit der Fähigkeit ausgestattet worden, komplexe Mittel, Wege und Lösungen zu finden. Wenn wir uns alle zusammen an einen Tisch setzen würden, könnten wir sehr viel positives vollbringen. Ist nur der Gedanke daran das einzige was übrig bleibt?
Müssen wir Kriege führen? Uns anschreien? Können wir nicht mehr zuhören? Umdenken? Verstehen wir untereinander nicht mehr?
Jeder einzelne kennt den richtigen Weg, doch keiner möchte einen gemeinsamen Weg gehen.
Die Menschen dieser Welt haben sich verändert, jedoch nicht so, wie ich es mir wünschte.


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Kommentare
  • DenisPapin
    12.02.2024 15:26

    Haben sich die Menschen wirklich verändert ?
    Wenn man sich die Geschichte anschaut, erkennt man, dass es schon immer Streitigkeiten, meist um Banalitäten, gab.
    Oft ging es dabei um die gleichen Gründe wie heute. (Macht, Besitz, Ausbeutung, Habgier oder weil einer einfach nur Recht haben wollte).
    In den allermeisten Fällen wurden von den Streitparteien Religionen und Nationalistische Gefühle benutzt um ein gewisses WIR-Gefühl unter der Bevölkerung zu erzeugen und um sie damit zu motivieren sich dem Handeln des jeweiligen Herrschers/Führers anzuschließen und in seinem Interesse zu handeln.


  • qcdripper
    08.05.2023 01:38

    Gab es wohl jemals eine Zeit, zu der die Menschen die Welt und einander wirklich verstanden hätten?
    Derzeit sind die Informationen so überbordend vielfältig, dass es nicht eben leichter geworden ist, sich eine klare Meinung zu bilden, worüber auch immer.
    Sigmund Freud bezeichnete den Menschen einmal als das "an Geist erkrankte Tier".
    Ob der Geist und seine Anstrengungen wirklich Auswege aus den zahlreichen Miseren und Ungerechtigkeiten weisen können, wird immer fraglicher.
    Ein ausgewogenes Maß aus Individualität und Gemeinsinn wird immer schwerer zu finden sein, weil es eben auch immer schwieriger wird, offen und durchlässig für eine Unzahl unterschiedlichster Fragen, Probleme, Lösungen und Sichtweisen zu sein.

    Ich misstraue am ehesten denen, die behaupten, Antworten auf alles und jedes zu haben.

    Zuversicht trotz aller Zweifel könnte die schmale Tür zum Weitermachen sein. Die Sicherheiten schwinden, und jede(r) muss das aushalten, es braucht Tapferkeit...


  • DMKMS
    07.05.2023 23:38

    MEINE Meinung zu diesem und anderen passenden Themen wird evtl. nicht jeder nachvollziehen können, aber es ist das, was ich über die Jahre für mich festgestellt und gelernt habe.

    1. Wir leben und lebten nie in einer Demokratie, sondern immer im Kapitalismus.
    Wahre Demokratie, so wie es die alten Griechen erdacht haben, funktioniert nur in kleinen Maßstäben, Dörfern und Gemeinden.

    2. Wirklich "Frei Meinung" und den offenen Konsens gab es auch nie wirklich.
    Das sieht man aktuell besser denn je. Sobald man eine andere Meinung als der Mainstream hat, gilt man als Rechts, Schwobler oder weiß der Geier.

    3. Die ganze Unruhe, die Spaltung der Gesellschaft ist gewollt.
    Geimpter / Ungeimpfter, Linker / Rechter, Arm / Reich, Gendern, LGBTQ, Klima, Krieg, Flüchtlinge und viele weitere Themen spalten die Gesellschaft zunehmend.
    Eine gespaltenen Gesellschafft ist leichter zu kontrollieren. Es wird die Gefahr einer kritischen Masse reduziert. Das Volk steht nicht mehr geschlossen für sich ein.
    Wenn Ihr mich fragt, ist das ganz klar so gewollt.

    4. In der Politik geht es immer auch um viel Geld. Und wenn es um viel Geld geht, passieren Dinge eigentlich nie aus reinem Zufall.
    Es gibt immer Interessensgruppen die von aktuellen Geschehnissen profitieren.

    5. Auch die aktuellen Entwicklungen, die Richtung in die unsere tolle Regierung läuft, kann man entweder auf komplette Inkompetenz oder kaltes Kalkül zurückführen.

    6. Ich frag mich immer "Cui bono?" - Wem nutzt es?
    Die Suche auf Antworten über die einfache Fragestellung ist meist die ergiebigste.

    Wünsche euch trotz allem einen guten Start in die Woche.
    Haltet den Kopf oben und begegnet den Mitmenschen mit einem Lächeln.
    Meist bekommt man auch ein zurück.


  • Frau_Tetzlaff
    16.03.2023 19:28

    Moin

    Ich habe lange überlegt ob ich was dazu schreiben soll....
    Nicht weil mir der Inhalt nicht gefällt, sondern weil ich nicht aus dem Affekt schreiben wollte.

    Zuerst; Ich stimme Deinen Worten zu!

    Nun meine Ansicht noch dazu;

    Viele Menschen in der heutigen Zeit sind verärgert, verunsichert, verängstigt.
    Es ist zu einem natürlich die Situation die uns alle mit Sorge betrachten lässt.
    Man wartet ab, man möchte nicht dass es eskaliert, also Endgültig eskaliert!

    Man hält die Luft an wenn man hört und sieht (Nachrichten) was es schon für bedrohliche Vorfälle gab,
    man schwitzt vor Angst vor den möglichen Reaktionen die kommen könnten und nicht abwegig sind.
    Da wird nicht mehr mit den Ketten gerasselt, da wird schon ordentlich geklappert!

    Natürlich gibt es Menschen die interessiert es nicht, die meckern eher darüber,
    dass ja so vieles teurer wurde so vieles rarer und sie auch nicht mehr den Komfort haben,
    alles mal eben kaufen zu können, weil es im Portemonnaie knapper geworden ist.

    Dazu wird auch nun hier nun groß getrommelt; Wir müssen sparen, wir müssen sanieren,
    wir müssen die Wärme mittels Pumpen erzeugen, wir müssen mit elektrischen Fahrzeugen fahren,
    wir müssen...wir müssen...wir müssen!

    Jetzt aber Pronto, sofort sonst....ach und überhaupt...

    Den kleinen Michel fragt keiner; Kannst Du dir das leisten ?
    Nein, der kleine Michel muss es sich leisten!

    Was Jahrzehnte verschludert wurde, was immer aber schon gemahnt wurde aber auch leider immer überhört wurde,
    soll jetzt innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden. Das kann nicht funktionieren, dass wird auch nicht funktionieren.

    Und bist du nicht willig was der große Grüne Häuptling verkündet was du auszuführen hast,
    wirst du böse abgestraft....

    Und meine Behauptung dazu; Wäre dieser mistige Typ in seinem Zwiebelturm Palast
    nicht auf die Idee gekommen anderen das Leben zur Hölle zu machen,
    wäre es mit dem ganzen Elektro-Gas-Pumpen-Solar usw, niemals so durchgejagt worden!

    Das ist der Unmut den ich hier allein nur in Deutschland wahrnehme.


  • thok
    16.03.2023 16:36

    Kinder töten sich gegenseitig bei uns in D in diesen Zeiten.
    Dreizehnmal ist das passiert im Jahr 2021, wie ich gelesen habe.
    Und neulich wieder bei uns um die Ecke in Freudenberg.

    Ich erwähne es hier, weil es in das von dir beschriebene Bild passt, Dieter.
    Sozusagen als Gipfel unserer gesellschaftlichen Verrohung und Selbstverliebtheit.

    Unser überforderter Staat reagiert mit Allgemeinplätzen sowie versprochenen Änderungen
    in der unbestimmten Zukunft, und ein Jugendamt, daß sich schon lange weit jenseits aller Kapazitäts-
    grenzen befindet, bekommt auf begrenzte Zeit zwei weitere kindliche Kundinnen... .

    In mir wächst die Ahnung, daß die Täter wichtiger sind als die Opfer.
    Vielleicht wollten die beiden Gören wirklich nur Aufmerksamkeit, und die haben sie jetzt.

    Finde den Fehler.


  • Märzhase
    16.03.2023 10:39

    Musste bei @Vape4viel 's Kommentar spontan an Gottfried Benns Gedicht "Gesänge" denken:

    O dass wir unsere Ururahnen wären.
    Ein Klümpchen Schleim in einem warmen Moor.
    Leben und Tod, Befruchten und Gebären
    glitte aus unseren stummen Säften vor.

    Ein Algenblatt oder ein Dünenhügel,
    vom Wind Geformtes und nach unten schwer.
    Schon ein Libellenkopf, ein Möwenflügel
    wäre zu weit und litte schon zu sehr.

    II

    Verächtlich sind die Liebenden, die Spötter,
    alles Verzweifeln, Sehnsucht, und wer hofft.
    Wir sind so schmerzliche durchseuchte Götter
    und dennoch denken wir des Gottes oft.

    Die weiche Bucht. Die dunklen Wälderträume.
    Die Sterne, schneeballblütengross und schwer.
    Die Panther springen lautlos durch die Bäume.
    Alles ist Ufer. Ewig ruft das Meer -


  • Vape4viel
    16.03.2023 10:20

    Mit all diesen Gedanken.......

    Ehrlich gesagt, leben Tiere in Rudeln (wie zum Beispiel Wölfe oder Hunde) einen wesentlichen besseren für Sich / für die Natur / die Erde.
    Ihr Vorteil uns gegenüber ist... Sie leben Einfach. Und bei denen haben wirklich körperlich und geistig Starke Tiere die Führung.

    Sie töten auch nicht mit dem Vorwand einer "Endnazifizierung"
    Nein Sie töten um einfach zu leben. Und auch nicht mehr.
    Sie interessieren sich auch nicht für Begriffe wie
    Geld
    Wachstum
    Wohlstand
    Umweltschutz
    Klimaerwärmung

    Warum sollten sie auch?
    Ersten sind da dran (im Gegensatz zu uns Menschen die sich überalles andere stellen wollen) auch unschuldig.
    Sie genießen ihr (wenn auch kürzeres) Leben einfach.

    Eigentlich beneide ich Sie sogar, weil Sie letztendlich ihr Leben genießen können.

    Und ja, ich weis, das ich nun angefeindet werde. Ist mir aber egal..
    Die Probleme ( Bundeskanzler , Zusammenleben) die vom Blokersteller genannt wurden. Sind hausgemacht.

    All unsere Technik usw. Hilft uns nur beim "Probleme zu lösen, die wir ohne unsere Technik gar nicht erst hätten".
    Sorry das liegt mir schon viel zu lange auf der Seele und musste einfach mal raus.




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